Geschrieben am 02.05.2010 von Mirko Kulpa
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Gerade in Rechenzentren, die seit längerem betrieben werden, kommt es immer wieder zu Hotspots, die den IT-Betrieb nachhaltig stören. Und das, obwohl eine ausreichende Kälteversorgung zur Verfügung steht. Es muss also dafür gesorgt werden, dass jedem Rack die kalte Luft zur Verfügung steht, die das eingebaute Equipment im Endausbau benötigt.
Als grobe Faustregel gilt dass, um 1 Kilowatt Wärme abzuführen, ein Luftvolumen von 300 m³/h benötigt wird. Das bedeutet, dass ein Rack mit einer Belastung von 2 kW ca. 600 m³/h benötigt, ein Rack mit 7 kW ca. 2.100 m³/h.
Es besteht die Gefahr, gekühlte Luft im Übermaß an falsche Stellen zu transportieren und dort ungenutzt verpuffen zu lassen. Diese ungenutzte Luft wiederum fehlt an den Racks, die einen höheren Bedarf haben.
Um auf die beschriebene Dynamik zu reagieren, muss der Luftvolumenstrom permanent dem tatsächlichen Bedarf angepasst werden. Vorraussetzung ist, dass orts- und situationsbezogen gemessen und somit der tatsächliche Luftbedarf festgelegt wird. Anhand der Messergebnisse ist der freie Querschnitt der jeweiligen Doppelbodenplatte anzupassen.
Dies kann mit dem gezielten händischen Austausch von Schlitzplatten erfolgen oder voll automatisiert durch die patentierte MSR-TWINfloor-Platte. Über Temperaturfühler wird der freie Querschnitt automatisch geregelt und gesteuert. Das Luftvolumen kann somit von 0 bis ca. 3000 m³/h variabel gefahren werden.
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Suchbegriffe: Data Center, Rechenzentrum, Serverraum, Doppelboden
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