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LANCOM unterstützt DFS-3 mit allen 5 GHz WLAN-Geräten

Geschrieben am 26.07.2010 von Mirko Kulpa

Abgelegt unter: Wireless

Die seit Mitte Juni verfügbare Version 8.0 des LANCOM Betriebssystems LCOS bringt mit der Unterstützung des Standards ETSI EN 301890 V.1.5.1 eine wesentliche Neuerung für alle LANCOM WLAN-Geräte mit 5 GHz-Funkmodul. Der Standard, kurz DFS-3 ("Dynamic Frequency Selection 3") genannt, ist seit dem 1. Juli 2010 europaweit für alle verkauften Neugeräte verbindlich. Er regelt das Verhalten von Outdoor WLAN-Installationen im 5 GHz-Band gegenüber konkurrierenden Funksystemen, wie z. B. Radar. DFS-3 ist eine Erweiterung des bislang gültigen Standards DFS-2 um zusätzliche Radarmuster.

Wireless LAN wird häufig in Außenbereichen eingesetzt. Aus Gründen der Performanz und Stabilität wird hierzu oft im 5 GHz-Band gesendet. Dieses nutzen jedoch auch andere Funkanwendungen, z. B. die Positionsradare von Flughäfen oder militärische Anwendungen. Damit diese durch das WLAN nicht gestört werden, müssen Outdoor WLAN-Installationen im 5 GHz-Band automatisch und schnellstmöglich den genutzten Kanal freigeben, wenn sie dort ein Radarsignal bemerken. Ebenso verbindlich ist die Nutzung von TPC (Transmission Power Control) zur Steuerung der gesendeten Leistung. Das genaue Vorgehen wird durch DFS-3 definiert.

Beim Start einer WLAN Funkzelle muss der Access Point alle Kanäle auf die Anwesenheit von Radarsystemen überprüfen. Er erhält so eine Liste radarfreier Kanäle, die für 24 Stunden gültig ist. Der beste Kanal dieser Liste wird für den Betrieb ausgewählt und kontinuierlich auf Radarfreiheit überwacht. Sobald ein Radarsystem auf dem Kanal aktiv wird, muss er unverzüglich freigegeben werden.

Alle LANCOM Neugeräte, die das 5 GHz-Band unterstützen, sind DFS-3 standardkonform und überprüfen ständig ihren Funkkanal auf Störungen durch Radar. Ältere Geräte genießen Bestandsschutz, können jedoch durch ein kostenloses Update auf LCOS 8.0 DFS-3 konform gemacht werden.

 

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Suchbegriffe: LANCOM, WLAN, DFS

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