Geschrieben am 22.04.2012 von Mirko Kulpa
Abgelegt unter: Netzwerkhardware
Microsens, Anbieter im Bereich LWL-Technik entwickelt und fertigt ab sofort SFP-Transceiver mit Zertifizierung gemäß der EU Richtlinie 94/9/EG. Diese Richtlinie definiert die Anforderungen an Produkte für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen (ATEX). Solche Umgebungen sind beispielsweise in der Öl- und Gasförderung sowie in Chemieanlagen anzutreffen.
Die in diesen Bereichen eingesetzten Geräte dürfen im normalen Betrieb als auch im Fehlerfall unter keinen Umständen Energiedichten erzeugen, die ausreichen, um umgebende Gase und Stäube zu entzünden.
Die Datenübertragung mittels Lichtwellenleiter (LWL) ist für den Einsatz in explosionsgefährdeten Umgebungen prädestiniert, da diese potentialfrei arbeitet, d.h., es werden keinerlei kritische Energien in Form von elektrischen Strömen übertragen. Dennoch kann auch die Energiedichte der optischen Leistung in einer Glasfaser zur Zündung von Explosionen führen.
Das optische Interface des MICROSENS SFP Transceiver erfüllt die Anforderungen der DIN EN 60079-28 für inhärent sichere optische Strahlung („op is"). Die genaue Spezifikation der Zündschutzart ist dem Datenblatt bzw. der EG-Baumusterprüfbescheinigung des jeweiligen Transceivers zu entnehmen.
Gemäß den ATEX-Bestimmungen dürfen die zertifizierten Produkte nur in Betrieben gefertigt werden, die speziell zertifiziert sind. Für die Fertigung von Geräten nach RL 94/9/EG hat MICROSENS somit seine eigene Produktion nach DIN EN ISO/IEC 80079-34 zertifiziert.
Im Firmenprofil finden Sie alle Meldungen von MICROSENS
Schreiben Sie Ihre Meinung zu diesem Beitrag. Zur Vermeidung von Kommentar-Spam tragen Sie bitte
im Feld Captcha das Wort Spamschutz ein. Pflichtfelder sind mit einem * gekennzeichnet.
Ihre Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Kommentare zu diesem Artikel
Suchbegriffe: SFP, EX-geschützt, Explosionsschutz
|