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AdderLink IPEPS

AdderLink IPEPS

Geschrieben am 26.02.2008 von Mirko Kulpa

Abgelegt unter: Serverhardware

Bislang verfügen KVM over IP Systeme meist über weniger IP-Zugänge (sog. IP Engines) als Rechner angeschlossen sind. Der Grund dafür liegt in den hohen Kosten und dem Platzbedarf solcher IP-Ports. Dadurch entstehen Engpässe: Wenn mehr Administratoren zugreifen wollen als das System IP-Zugänge bietet, bleiben einzelne Server zeitweise nicht erreichbar. Die Strategie hinter dem AdderLink IPEPS will das ändern. IPEPS steht für "IP Engine per Server" und bedeutet, dass jeder Server seinen eigenen IP-Zugang erhält.

Basierend auf einem eigens dafür entwickelten Chip wird IPEPS kostengünstiger als bisherige Produkte und so kompakt, dass man ihn wie einen Dongle an den Server anschließen oder 16 Geräte in zwei 19" Höheneinheiten unterbringen kann. Anders als bei typischen KVM over IP- Switchen, wo der Zugang zu einem bestimmten Server durch andere Benutzer zeitweise blockiert sein kann, spricht man hier von "non-blocking". Solange das Netzwerk verfügbar ist, hat jeder dafür autorisierte Administrator jederzeit ungehinderten Zugang zu dem angeschlossenen Server. Im Ernstfall können sogar bis zu vier Benutzer gleichzeitig auf Bildschirm, Maus und Tastatur zugreifen. Dieser sog. "Shared Mode" kann auch abgeschaltet werden, so dass der momentane Administrator "ungestört" bleibt.

Die Leistungsdaten in punkto Geschwindigkeit und Sicherheit können sich auch gegenüber großen Lösungen sehen lassen: Authentication durch 2048-bit RSA Keys, integrierte Daten Encryption durch 128-bit AES sowie Event Logging und 16 Benutzerprofile. On-Chip Hardwarekompression der Videodaten sorgt für einen zügigen Bildschirmaufbau bei Auflösungen bis zu 1600 x 1200. Besonders praktisch für die Fernadministration: Durch USB Virtual Media kann man aus der Ferne Dateien mit dem Zielrechner austauschen oder ihn sogar von einer CD in der Arbeitsstation neu booten. Dazu wird im Zielrechner keine spezielle Software benötigt: Der AdderLink IPEPS simuliert über das verwendete USB-Port ein externes Laufwerk.

Die Fernadministration erfolgt von einem Arbeitsplatz mit Java-fähigem Browser. Die Java-Applikation ist VNC gestützt und wird aus dem IPEPS heruntergeladen. Alternativ steht ein spezieller VNC Viewer zur Verfügung, der ebenfalls aus dem IPEPS heruntergeladen wird. Im IPEPS selbst werkelt eine Enterprise-Version des VNC Servers, die gemeinsam mit den Vätern des VNC (RealVNC) entwickelt wurde. Mit dieser lizensierten Vollversion des Servers arbeitet jeder VNC Viewer ab 4.0 problemlos zusammen und der Anwender kann sich die Enterprise Viewer für unterschiedlichste Plattformen von der Webseite www.realvnc.com herunterladen. Weitgehend Plattform unabhängig ist IPEPS auch auf der Serverseite. Der Monitoranschluss erfolgt über VGA. Maus und Tastatur sind wahlweise und auch gemischt über PS/2 oder USB anschließbar. Soll der Server auch lokal bedient werden können, so steht dafür ein Modell mit zusätzlichem Konsolenanschluss zur Verfügung. Die Stromversorgung erfolgt normalerweise über den angeschlossenen Server.

Der Preis für AdderLink IPEPS inklusive aller benötigten Kabel beträgt 339,- Euro zzgl. MwSt. Die Version mit lokalem Konsolenanschluss kostet 472,- Euro zzgl. MwSt. Die genannten Produkte sind bei Leunig erhältlich.

 

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