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Netzwerktechnik Forum

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Kategorie Netzwerktechnik - Forum Netzwerkkomponenten

 
Auto MDI-X?

geschrieben am 22.08.2008 um 11:28 von paceman

Aloha!

Ich habe mir schon öfter die Frage gestellt, wie genau Auto MDI-X arbeitet. Wenn ich beispielsweise 2 Switche kaskadieren möchte, von denen einer Auto MDI-X beherrscht, der andere nicht, funktioniert das trotzdem, ohne dass ich wie früher auf spezielle Uplink-Ports und den Verkabelungstyp achten muss?

Umgekehrt, wenn beide Auto MDI-X beherrschen. Es muss doch sowas wie eine Erkennungsphase geben, in denen beide Ports versuchen die Verkabelungsart zu ermitteln. Könnte sich diese Erkennungsphase dann nicht (theoretisch) unendlich lang ausdehnen?

Ein paar detaillierte Infos hierzu wären super.

Regards
pace
 

geschrieben am 22.08.2008 um 16:10 von layer8

Auto MDI-X funktioniert auch, wenn nur eine Seite es beherrscht. Im Gegensatz z.B. zu Autonegotioation der Geschwindigkeit muss auch nur eine Seite reagieren, in dem sie die Leitungen "kreuzt"

Bei Twistedpair liegen in einem Pärchen an einer Ader 0V und an der anderen 5V an. Sind die Paare richtig beschaltet, dann fließt also permanent Strom. Wie die Gegenstellen "merken", dass ein Kabel gesteckt wurde kann ich mit Sicherheit sagen. Da aber beide Stellen zwar in der Differenz der Leitungspaare 5V haben, aber nie auf dem selben Potential liegen, wird auch bei falsch gekreuzten Leitungen ein minimaler Strom fließen. Vielleicht reicht ja dieser aus, um die Ermittlung der richtigen Polung zu starten.

Wenn dieser Vorgang angestoßen ist, dann versuchen beide mit variablen Pausen die Leitungen zu kreuzen, bis Strom in ausreichender Stärke fließt.
 

geschrieben am 22.08.2008 um 17:06 von paceman

Danke für die Antwort. Ich habe nochmal meine PDFs durchstöbert und einen interessanten Absatz in einem Dokument gefunden. Demnach gehört dazu noch ein wenig mehr.

Quote:
40.4.4.1 Description of Automatic MDI/MDI-X state machine
The Automatic MDI/MDI-X state machine facilitates switching the BI_DA(C)+ and BI_DA(C)– with the
BI_DB(D)+ and BI_DB(D)– signals respectively prior to the auto-negotiation mode of operation so that
FLPs can be transmitted and received in compliance with Clause 28 Auto-Negotiation specifications. The
correct polarization of the crossover circuit is determined by an algorithm that controls the switching function.
This algorithm uses an 11-bit Linear Feedback Shift Register (LFSR) to create a pseudo-random
sequence that each end of the link uses to determine its proposed configuration. Upon making the selection
to either MDI or MDI-X, the node waits for a specified amount of time while evaluating its receive channel
to determine whether the other end of the link is sending link pulses or PHY-dependent data. If link pulses or
PHY-dependent data are detected, it remains in that configuration. If link pulses or PHY-dependent data are
not detected, it increments its LFSR and makes a decision to switch based on the value of the next bit. The
state machine does not move from one state to another while link pulses are being transmitted.


Regards
pace
 

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