Hobbes Digitale Hotspotter
Die Auschilderung von Hotspots auf Flughäfen und Bahnhöfen ist oft recht spärlich.
Ein Blick auf den Hotspotter zeigt Ihnen die Kennungen der verfügbaren Zugangspunkte in Ihrer Nähe.
Mirko Kulpa, 22.05.2005
Die Technik
Der Hotspotter soll WLAN-Hotspots erkennen und wichtige Informationen zu den Access Point anzeigen.
Das Gerät arbeitet im 2,4 GHz-Band und erkennt Funknetze nach IEEE 802.11b (11 MBit/s) und 802.11g (54 MBit/s).
Die Kanäle 1 bis 13 werden nach Funknetzen gescannt.
Die Stromversorgung erfolgt über zwei Micro-Batterien (AAA/LR3) die zum Lieferumfang des Hotspotters
gehören. Das Gerät hat keinen Ausschalter. Nach 30 Sekunden ohne Tastendruck schaltet sich der WiFi-Finder
automatisch aus.
Laut Hersteller werden Access Points der Typen Linksys BEFW1154, D-Link DL-614+, Cisco Aironet 1200,
Zyxel B-4000 und Colubris 3200 nicht zuverlässig erkannt. In einigen Foren berichten User allerdings,
das der Hotspotter auch diese Typer erkennt.
Praxistest
Das Auffinden von Funknetzen mit dem Hotspotter ist kinderleicht.
Nach einem kurzen Druck auf den Einschalter sucht das Gerät das erste verfügbare Netz. Zum Netz werden
die SSID, die Signalstärke und der Kanal angezeigt. Sehr nützlich ist die Anzeige der Verschlüsselung.
Netze die mit WEP oder WPA gesichert sind, werden als "SECURE" angezeigt. WLAN's ohne Verschlüsselung
erscheinen als "OPEN" im Display. Durch ein erneutes betätigen des Tasters, wird nach weiteren Netzen gesucht.
Wird kein Netz gefunden, meldet der WiFi-Finder "No AP found" im Display.
Bei schlechten Lichtverhältnissen, ist es mitunter nicht ganz einfach das LCD abzulesen.
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SSID |
Signalstärke |
Verschlüsselung |
Kanal |
Die Empfangsleistung der internen Antenne ist eher gering. Dieser Umstand ist aber
nicht störend. Erkennt der Hotspotter ein Netz, ist der Empfang mit dem Notebook in der Regel
sicher möglich. Fast alle Netze die während einer Testfahrt mit Kismet und einer 2,5 dBi-Antenne gefunden, meldet bei
entsprechender Signalstärke auch der Hotspotter.
Dafür ist Wardriving mit dem Hotspotter recht unauffällig.
Die Batterien sollen bei täglichem Betrieb für etwa zwei Monate Strom liefern können.
Eine Woche im "Dauerbetrieb" haben sie problemlos überstanden.
Fazit
Der Hotspotter macht Spass! Das Gerät ist für Netzadmins und Mobile Worker gleichermassen interessant.
Vor einer Neuinstallation kann zum Beispiel schnell ein freier Kanal gesucht werden.
Durch die Anzeige von SSID und Verschlüsselung ist der Hobbes WiFi-Finder den einfachen Geräten mit ihrer
LED-Anzeige klar überlegen.
Für die nächste Version wünsche ich mir eine Hintergrundbeleuchtung und eine etwas schlankere
Bauform. Der WIFI-Finder der Hobbes GmbH ist baugleich mit dem Digital Hotspotter HS10 von Canary Wireless.
Das Testgerät wurde mir freundlicherweise von der Hobbes Europe GmbH zur Verfügung gestellt.
Der Hotspotter kann für 57,95 Euro direkt bei Hobbes bestellt werden.
Weiterführende Informationen
Weiterführende Informationen finden Sie unter folgenden Links:
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