Internetzugang mit DSL einrichten
Vorausetzungen
Um via DSL ins Internet zu gehen benötigt man zuerst mal einen DSL-Anschluss.
Der Anschluss kann z.B. von der T-Com bereitgestellt werden und nennt sich dann T-DSL.
T-DSL gibt es momentan mit drei Geschwindigkeiten: 1000, 2000 oder 3000 kbit/s. Die Geschwindigkeit
bezeichnet den Downstream, also die Verbindung vom Internet zum Nutzer. Die Upstream ist wesentlich langsamer.
Zum Lieferumfang von T-DSL gehört ein Splitter. Dieser wird auch als BBAE bezeichnet und
trennt das DSL-Signal vom Telefonsignal.
Die T-Com berechnet für T-DSL eine einmalige Einrichtungsgebühr von 99,95 Euro. Danach werden monatlich
zwischen 16,99 Euro und 24,99 Euro je nach Geschwindigkeit fällig.
Zusätzlich zum DSL-Anschluss benötigen man noch einen einen Internetzugang von
einem Provider seiner Wahl. Auch bei der Nutzung von T-DSL ist man nicht an T-Online als
Internetprodider gebunden. Man kann also Provider (Arcor, 1&1) und Tarif nach den persönlichen Anforderungen
auswählen. Grundsätzlich wird zwischen Zeittarif, Volumentarif und Flatrate unterschieden.
Der Provider teilt einem die Zugangsdaten (Benutzername und Passwort) mit.
Nun benötigt man noch ein DSL-Modem bzw. einen Router mit integriertem Modem.
Oft werden heute auch Kombigeräte angeboten die Modem, Router, Switch und WLAN Accesspoint ein einem
Gehäuse vereinen.
Aufbau
Der Aufbau ist bei allen Gerätevarianten prinzipiell ähnlich. Sehen wir uns die Varianten
also an.
ISDN, DSL, externes DSL-Modem und Router
Zuerst verbindet man den Splitter mit der vorhandenen TAE-Wanddose. An den Splitter
wird dann entweder der ISDN-NTBA oder
das analoge Telefon angeschlossen. Die grüne LED am NTBA sollte nun schon wieder leuchten.
Einige Provider liefern auch Kombigeräte aus Splitter, NTBA und Telefonanlage aus.
DSL-Installation mit ISDN, Modem und Router
Im zweiten Schritt verbindet man den Splitter mit dem DSL-Modem. Dabei kommt ein normales ungekreuztes
Patchkabel mit RJ45-Steckern zum Einsatz. Vom DSL-Modem geht es mit einem
Patchkabel weiter zum PC, Router oder
Kombigerät. Vom Router wird nun eine Verbindung zum PC geschaltet.
ISDN, DSL und Router mit internem DSL-Modem und WLAN-Access Point
Bei dieser Variante ist das DSL-Modem im Router integriert.
Die Verbindung geht direkt vom Splitter zu
diesem Kombigerät.
DSL-Installation mit ISDN und Modem-Router mit WLAN
Vom integrierten WLAN-Access Point geht es dann über Funk zum PC. Dieser benötigt dazu eine
WLAN-Karte. WLAN-Karten gibt es als PC-Card für Notebooks, PCI-Karte und als USB-Gerät.
Konfiguration
Nun ist nur noch der Router einzurichten. Zuerst stellt man die
Netzwerkkarte im PC auf "IP-Adresse automatisch beziehen (DHCP)".
Eigentlich alle Router für den SOHO-Bereich sind als DHCP-Server vorkonfiguriert
und weisen dem PC eine IP-Adresse zu. Diese Adresse kommt oft aus dem Bereich 192.168.nnn.nnn.
Die genaue IP-Adresse des Routers entnehmen sie bitte dem Handbuch des Herstellers.
Nun können sie sich mit einem Webbrowser (Mozilla, Opera, Internet Explorer) mit dem
Router verbinden (einfach IP-Adresse des Routers in die Adresszeile eingeben).
Der Router sollte sich mit einer Passwortabfrage und dann der Konfigurationsseite
melden.
Auf jeden Fall sollten sie das Passwort zur Konfiguration des Routers ändern.
Nun müssen sie noch die Benutzerdaten (Benutzername und Passwort), die sie von ihrem
Internetanbieter bekommen haben, in den Router eintragen.
Beim Einsatz von WLAN aktivieren sie bitte die Verschlüsselung der Übertragung mit WPA oder WPA2. Nur so ist ihr
WLAN-Access Point
vor unbefugten Zugriffen abgesichert. WEP-Verschlüsselung ist unsicher und kann schnell geknackt und
überwunden werden.
Neuere Geräte unterstützen bereits AES-Verschlüsselung nach IEEE 802.11i.
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