Geschrieben am 25.03.2008 von Mirko Kulpa
Abgelegt unter: Netzwerkanalyse
Ab sofort setzt Fujitsu Siemens Computers in seinen PRIMERGY Blade Servern mit BladeEngine einen kombinierten Ethernet- und iSCSI-Netzwerk-Controller ein. Die für das Dynamic Data Center (DDC) konzipierten Blade Server der PRIMERGY BX600 Serie sind daher jetzt auch mit dem kombinierten 10 Gbit Ethernet- und iSCSI-SAN-Controller von ServerEngines erhältlich. Damit bietet das Unternehmen erweiterte Funktionalitäten zur Unterstützung vollständig virtualisierter Rechenzentrumsumgebungen an. Die Netzwerkkarte kann für Aufgaben im Rahmen einer vollständigen Virtualisierung eingesetzt werden, beispielsweise für die Zuweisung von Netzwerk- und Storage-Kapazitäten an einzelne virtuelle Maschinen in VMware- und Xen-Umgebungen.
Fujitsu Siemens Computers erteilte der BladeEngine 10Gbit-Mezzanine-Karte von ServerEngines die vollständige Qualifizierung. Durch die Ausführung des Ethernet- ebenso wie des iSCSI-Protokolls in einer einzigen Karte innerhalb von PRIMERGY BX600 Blade Servern ermöglicht sie die Konvergenz von Netzwerken. Die leistungsstarke BladeEngine verbessert sowohl den Netzwerk-Durchsatz als auch die Storage-Leistung und entlastet so die Ressourcen des Blade Servers.
Ausschließlich bei PRIMERGY erlaubt die BladeEngine-Karte das Booten unterstützter Betriebssysteme vom IP-SAN aus, sodass die einzelnen Server Blades sowohl "diskless" als auch "stateless" sein können. Darüber hinaus machen die erweiterte Funktionen zur I/O-Virtualisierung die Server Blades der PRIMERGY BX600 Serie zu einer idealen Plattform für die Ausführung umfangreicher, geschäftskritischer Anwendungen wie Microsoft Exchange und Microsoft SQL Server innerhalb der immer weiter verbreiteten vollständig virtualisierten Serverumgebungen.
"Der kombinierte 10-Gbit-Controller stellt einen Meilenstein dar, denn mit ihm können sich mehrere Server Blades eine hoch performante 10-Gbit-Ethernet-Network Fabric mit iSCSI für die Block-orientierte Speicherung teilen”, sagte Jens-Peter Seick, Senior Vice President Enterprise Server Business bei Fujitsu Siemens Computers. "Damit arbeiten unsere PRIMERGY Blade Server jetzt mit den neuesten Datenübertragungs- und Datensicherungstechnologien, die geschäftskritische Systeme erfordern, und das selbst innerhalb virtueller Maschinen.”
Dazu Raju Vegesna, Chief Executive Officer bei ServerEngines: "Unsere Mezzanine-Karte auf BladeEngine-Basis bietet die ideale Unterstützung für Systeme, die skalierbare, gemeinsam genutzte Storage-Ressourcen und besonders leistungsstarke Netzwerkfunktionalitäten benötigen, um die Anforderungen geschäftskritischer Umgebungen zu erfüllen.”
Die für hohe Rechenleistungen auf geringem Raum optimierten Server Blades der PRIMERGY BX600 Serie von Fujitsu Siemens Computers sind echte Leistungsprofis in hoch integrierten DDC-Umgebungen und eignen sich ideal für Konsolidierung, Virtualisierung und Automatisierung. Der auf Intel-Basis arbeitende BX620 S4 und das mit AMD-Prozessoren bestückte Modell BX630 S2 bieten als Dual-Socket Server Blades bis zu 32 GB an Onboard RAM und bis zu zwei 2,5-Zoll-SAS-Festplatten mit 146 GB.
Auf den mit BladeEngine ausgestatteten Servern der PRIMERGY BX600 Serie können Betriebssysteme wie Red Hat und SUSE Linux (einschließlich des in Kürze verfügbaren Xen) sowie Microsoft Windows Server 2003 installiert und ausgeführt werden, zusätzlich sind die Server für den Einsatz von VMware ESX 3.5 und Microsoft Windows Server 2008 vorbereitet.
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