Geschrieben am 25.03.2006 von Mirko Kulpa
Abgelegt unter: Software :: Mobile Computing
Heute wollte ich versuchen, einen Dell Latitude L400 fit für den Alltag zu machen. Der Notebook ist unter Windows XP mit seinen 700 MHz und lediglich 128 MB RAM doch recht träge.
Mal sehen, wie der LS400 sich mit Linux verträgt.
Meine Wahl fiel auf auf die Distri Damn Small Linux, kurz DSL. Das verdammt kleine Linux passt in ein ISO-Image von nur 50 MB. Der Latitude bootet das System problemlos. DSL startet mit dem Windowmanager Fluxbox. Mit einem Klick der rechten Maustaste auf dem Desktop erreicht man das Fluxbox-Menü. Dort findet sich auch ein Punkt zur Installation von DSL auf der Festplatte. Diese habe ich vorher noch mit cfdisk partitioniert.
Die Installation von DSL auf hda1 läuft zügig ab. Die Platte kann mit ext2 oder ext3 formatiert werden. Beim ersten Booten von der Platte müssen Kennwörter für root und einen Benutzer festgelegt werden. Danach startet wieder Fluxbox.
Die Hardware des LS400 wird von Linux gut unterstützt: Grafikkarte, Sound, LAN, PCMCIA arbeiten. Meine alte Tekram-WLAN-Karte mit Prism-Chipsatz funktioniert ebenfalls. Firefox kann sofort eine Internetverbindung aufbauen.
Problematisch ist das Powermanagement. Momentan tut weder APM noch APCI. Hier ist noch etwas Forschungsarbeit angesagt.
Das System reagiert erfreulich schnell. Zum Surfen und für die Administration von Server via SSH ist die Leistung vollkommen ausreichend.
Damn Small Linux, a.k.a. DSL
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