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Kategorie Netzwerktechnik - Forum Netzwerke einrichten

 
Link Aggregation unter Ubuntu Jaunty an D-Link Switch

geschrieben am 26.03.2009 um 22:57 von mabl

Hallo zusammen,

ich bin etwas am verzweifeln mit meinem Netzwerkaufbau, vielleicht kann mir jemand helfen?

Ich habe eine Fritzbox an einem älteren 100Mbit Switch, und versuchsweise einen neuen D-Link DGS-1224T Rev D2 an diesen gehängt. Im D-Link habe ich nun 2 Ports als "trunk" gekennzeichnet, alle Ports sind in der selben VLAN Gruppe, untagged. Dies sollte nach meinem Verständnis ausreichen für Link Bonding nach 802.3ad, richtig?

Unter Ubuntu Jaunty habe ich nun /etc/network/interfaces um folgendes erweitert.

Code:
iface bond0 inet static
address 192.168.2.4
netmask 255.255.255.0
network 192.168.2.0
gateway 192.168.2.1

slaves eth0 eth1
bond-mode 4
bond-miimon 100


Nach einem ifup bond0 habe ich in dmesg
Code:
[  105.465265] Ethernet Channel Bonding Driver: v3.3.0 (June 10, 2008)
[  105.465283] bonding: Warning: either miimon or arp_interval and arp_ip_target module parameters must be specified, otherwise bonding will not detect link failures! see bonding.txt for details.
[  105.502258] bonding: bond0: setting mode to 802.3ad (4).
[  105.502793] bonding: bond0: Setting MII monitoring interval to 100.
[  105.506779] ADDRCONF(NETDEV_UP): bond0: link is not ready
[  105.552965] eth0: link up, 100Mbps, full-duplex, lpa 0xC1E1
[  105.553229] bonding: bond0: enslaving eth0 as a backup interface with an up link.
[  105.564121] eth1: link up, 100Mbps, full-duplex, lpa 0xC1E1
[  105.564375] bonding: bond0: enslaving eth1 as a backup interface with an up link.
[  113.520164] ADDRCONF(NETDEV_CHANGE): bond0: link becomes ready
[  124.350031] bond0: no IPv6 routers present


und als Routen
Code:
Destination     Gateway         Genmask         Flags Metric Ref    Use Iface
192.168.2.0     *               255.255.255.0   U     0      0        0 bond0
default         fritz.box       0.0.0.0         UG    100    0        0 bond0


Wobei hier fritz.box an dem alten Switch hängt mit der IP 192.168.2.1.

Soweit so gut, er hat sogar den Namen auflösen können. Problem: Er kann nur Verbindungen zu 192.168.2.1 aufbauen, und über diesen eben noch Verbindung ins Internet, alle anderen Adressen im lokalen Netzwerk scheitern, ob neuen als auch alten Switch. Wenn man die Defaultroute löscht, dann geht der ping trotzdem durch. Dies scheitert nur bei mode 4, andere Modi funktionieren wie erwartet.

Habe ich irgend etwas übersehen, oder kann der Switch kein 802.3ad, obwohl er "trunking" unterstützt?

Bin für jede Hilfe dankbar,

MaBl
 

geschrieben am 27.03.2009 um 06:41 von Mirko

Sieht so aus. Das Datenblatt spricht nur von "statischem Trunking". Der wird wohl kein IIIE 802.3ad unterstützen.

Mirko
 

geschrieben am 27.03.2009 um 07:27 von mabl

Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Was bedeutet dann statisches Trunking. Soweit ich das verstanden haben brauche ich nur für 802.3ad switch support. balance-rr und balance-xor scheinen auf jedem Switch zu gehen (Vorausgesetzt er wird nicht von den verschiedenen MAC Adressen verwirrt), geben mir aber nur eine Erhöhung der Bandbreite beim Senden. Und so Dinge wie balance-alb klingen nach einem üblen Hack, und auch dafür brauche ich auch keinen Switch Support.
 

geschrieben am 27.03.2009 um 13:46 von Otaku19

das is das dumme mit der Benennung....trunking ist in deisem fall 802.1q, sprich das übertragen mehrere vlans (getaggt) über ein physikalisches Interface. das hat somit absolut garnichts mit 802.1ad Link Aggregation,Bonding, Teaming, Etherchannel,... zu tun.

Die beiden Ports die jetzt als trunk definiert sind bringen dir genau garnix.
 

geschrieben am 27.03.2009 um 17:29 von mabl

Ah, das erklärt natürliches einiges, vielen Dank! Manchmal hat man den Eindruck es werde da extra Begrifflichkeiten geschaffen um das Zeug künstlich komplexer zu machen. Gibt es eine Übersicht oder Switch Empfehlung die mir sowas ermöglicht, am besten wo man den Modus zur Verbindungsverteilung schön einstellen kann?
 

geschrieben am 28.03.2009 um 16:56 von Mirko

Ich kenne funktionierendes Load Balancing nur von Cisco Switches. Die Lastverteilung beim Etherchannel kann dort sehr sinnvoll konfiguriert werden.

Mirko
 

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